5. Strohmulch oder Zwischenfrucht

Zwischenfrüchte (hier: Phacelia) ...
Zwischenfrüchte (hier: Phacelia) …

Während in Trockengebieten zur Schonung des Wasserhaushaltes eher auf Strohmulch gesetzt wird, ist in den übrigen Regionen der Anbau von Zwischenfrüchten Standard. Zusätzlich zur reinen Schutzwirkung erfüllt die Zwischenfrucht auch einen weiteren Effekt – sie konserviert den im Boden befindlichen Reststickstoff über die Wintermonate und verhindert so ein Einwaschen in den Grundwasserbereich. Auch in „Güllebetrieben“ lässt sich auf diese Weise die Gefahr einer Nitrateinwaschung über Winter deutlich begrenzen.

... schaffen eine gute Bodengare und entwickeln ein stabilisierendes Wurzelwerk.
… schaffen eine gute Bodengare und entwickeln ein stabilisierendes Wurzelwerk.

Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, dass die Tragfähigkeit des Bodens deutlich verbessert wird.

Der Zwischenfruchtanbau bietet zudem die Möglichkeit, auf biologischem Wege den Rübennematoden (Heterodera schachtii) zu bekämpfen. Entsprechende Senf- und Ölrettichsorten stehen hierfür zur Verfügung. Der Bekämpfungserfolg ist bei Aussaatterminen Ende Juli bis Mitte August am besten.