Silierung im Fahrsilo

Wichtige Voraussetzung für eine optimale Silierung im Fahrsilo ist eine schnelle Befüllung und sorgfältige Verdichtung (Festfahren, Anwalzen).

Die Silostockhöhe sollte maximal 2 m betragen, um eine ausreichende und gleichmäßige Abkühlung zu erzielen.
Bewährt hat sich das Unterlegen von Silofolie, ausgehend von der Mitte des Fahrsilos über die beiden Seitenwände (um den Wassereintritt von den Seiten zu verhindern!). Nach dem Befüllen und Festfahren wird die Folie zur Mitte hin umgeschlagen und mit einer weiteren Folie abschließend zugedeckt.
Der Luftabschluss sollte unverzüglich und sorgfältig erfolgen. Bewährt hat sich eine dünne Unterziehfolie (z. B. Baumarkt) unter einer luftdichten, UV-beständigen Silofolie.
Diese ist anschließend zu beschweren, um ein Eindringen von Luft und Wasser zu verhindern. Eine alleinige Abdeckung mit Reifen ist nicht ausreichend! Die Reifen liegen nicht eng genug auf dem Siliergut, wodurch Luft in die gesamte Miete eindringen kann. Dagegen sind größere Mengen Sand, Erde oder gefüllte Sandsäcke gut zur Beschwerung geeignet.

Mischsilierung

Schichtsilage (Foto: Südzucker AG)

Pressschnitzel eignen sich hervorragend zur Mischsilierung mit Mais oder Rübenkleinteilen.

Die Mischung mit Silomais ist z. B. im Volumenverhältnis 1:2 möglich, hier ist allerdings der Rationsanteil der Futter­mittel entscheidend. Die verschiedenen Komponenten können entweder in Schichten aufgebracht oder ver­mischt werden.

Das Auflegen einer Schicht Rübenkleinteile vor dem Abplanen der Pressschnitzel-Miete mit einer Folie hat sich bewährt. Die Rübenkleinteile sorgen für einen ersten Sauerstoffabschluss und eine ausrei­chende Beschwerung des Siliergutes. Im silierten Zustand wirken sie positiv auf die Futteraufnahme. Zudem werden die Silierverluste weiter minimiert.

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