Nach einem wechselhaften Anbaujahr startete die Zuckerfabrik vor 3 Wochen in die Rübenkampagne. War der Boden zu Rodebeginn noch ziemlich trocken, ging in der ersten Kampagnewoche aufgrund von 50 l Niederschlag im Raum Döbeln zeitweise gar nichts mehr. Im Anschluss verbesserten sich die Bedingungen, bis durch die Niederschläge am Wochenede die Rodung fast überall erneut zum Erliegen kam. Aktuell ist die Rodung nur auf wenigen Schlägen möglich.
Die Ertragslage ist regional sehr unterschiedlich. In der Lommatzscher Pflege liegen die Erträge aktuell um die 80 t/ha, während auf schwächeren Standorten in der Elbaue nur Erträge zwischen 40 und 55 t/ha erreicht werden. Spitzenanbauer haben dennoch Erträge bis 95 t/ha erreicht. Diese Entwicklung stellt eine Analogie zum Vorjahr dar.
Die Zuckergehalte liegen nach anfänglichen 18,5 % momentan bei 18,2 %. Dabei ist eine weite Streuung von 17,8 % in der Ladegruppe Kemming/Lommatzsch bis 19,0 % in der Ladegruppe Jessen vorhanden.
