Moosknopfkäfer

Atomaria linearis Steph.

Schadbild

Foto: KWS

Schadfraß des Käfers am Hypokotyl.

Foto: KWS

Typischer Lochfraß, der v.a. in Kombination mit sekundärem Pilzbefall zum Absterben der Rüben führt.

Bedeutung

Mit dem unterirdischen Fraß von Moosknopfkäfern ist etwa ab April zu rechnen. Besonders gefährdet sind Schläge mit enger Rübenfruchtfolge sowie Felder, die an letztjährige Rübenschläge angrenzen. Von den beiden Möglichkeiten des Schadens (unter- bzw. oberirdisch) stellt der unterirdische Lochfraß am Hypokotyl bis zum Erreichen des 4. Laubblattpaares die weitaus größte Bedrohung der jungen Rübenpflanze dar. Oftmals besiedeln Sekundärpilze die angefressenen Stellen und verursachen ein Umknicken bzw. das Absterben der Rüben. Der oberirdische Fraß an den Herzblättern der Rüben verursacht bei deren weiteren Entwicklung Risse und Löcher, die sich aber im Laufe der Vegetation wieder auswachsen.

Maßnahmen zur Schadensminderung

Die insektiziden Wirkstoffe in der Rübenpille bieten einen relativ guten Schutz.
Bei stärkerem oberirdischen Fraß wird eine Blattapplikation von Insektiziden empfohlen.
Aktueller Stand der empfohlenen Insektizide