Gammaeule

Autographa gamma L.

Schadbild

Foto: Kuratorium Ochsenfurt

Der Punkt- und Schabefraß der frühen Larvenstadien geht mit der weiteren Entwicklung der Larven in einen deutlichen Lochfraß über, der bis zum Skelettierfraß reichen kann.

Bedeutung

Als Schadorganismen spielen lediglich die Larven (Raupen) eine Rolle, mit deren Auftreten ab Mai/Juni zu rechnen ist. Der Schaden wird oftmals erst mit dem Lochfraß, verursacht ab dem 3. Larvenstadium sichtbar. Bei hohen Ausgangspopulationen in Verbindung mit günstigen Witterungsbedingungen (warm und feucht) sind großflächige Blattverluste bis hin zum Skelettierfraß (durch 5. und 6. Larvenstadium im Juli) möglich. Ab einem Blattverlust zwischen 15 und 20 % ist die Toleranzgrenze überschritten.

Maßnahmen zur Schadensminderung

Eine Bekämpfung ist lediglich bei den frühen Larvenstadien möglich. Als Schadschwelle gelten 2 – 3 Raupen pro Pflanze.
Für eine ausreichende Benetzung der Blätter ist eine Wasseraufwandmenge von mind. 400 l/ha auszubringen.
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