Zuckerrübenanbau natürlich nachhaltig
durch bedarfsgerechten Pflanzenschutzmitteleinsatz
Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes in den letzten rund 20 Jahren durch Innovation bei den Produkten und der Anwendung
(Quelle: Stockfisch & Reineke, 2009)
(Quelle: Stockfisch & Reineke, 2009)
In der Pillenhüllmasse sind sehr geringe Mengen an Pflanzenschutzmitteln enthalten, die Rübe bei der Keimung und in der Jugendentwicklung vor Schäden durch Insekten und Pilze bewahren. Diese Mittel werden somit gezielt nur dort eingesetzt, wo sie benötigt werden. Die ganzflächige Ausbringung auf dem Feld wird dadurch unnötig.
Herbizide gegen Unkräuter werden im Keimblattstadium eingesetzt. Die Unkräuter sind dann noch sehr klein und empfindlich, sodass schon geringe Mengen zur Bekämpfung ausreichen.
Sind die Zuckerrüben größer, ist es wichtig, ihre Blätter vor pilzlichen Krankheitserregern zu schützen. Ein kranker Blattapparat beeinträchtigen durch geringe Assimilationsfläche stark den Ertrag und die Qualität der Rüben.
Es wird trotzdem darauf geachtet, die Rüben nur mit Pflanzenschutzmitteln zu behandeln, wenn es unbedingt nötig ist. Die Bekämpfung der Blattkrankheiten erfolgt deshalb nach dem Schadschwellenprinzip. Dazu werden 100 Blätter aus dem Rübenbestand entnommen und die von Krankheiten befallenen Blätter gezählt. Erst wenn die Bekämpfungsschwelle überschritten ist und zu viele Blätter befallen sind, werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
Es wird trotzdem darauf geachtet, die Rüben nur mit Pflanzenschutzmitteln zu behandeln, wenn es unbedingt nötig ist. Die Bekämpfung der Blattkrankheiten erfolgt deshalb nach dem Schadschwellenprinzip. Dazu werden 100 Blätter aus dem Rübenbestand entnommen und die von Krankheiten befallenen Blätter gezählt. Erst wenn die Bekämpfungsschwelle überschritten ist und zu viele Blätter befallen sind, werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt.