Schutz des Bodens

Zuckerrübenanbau natürlich nachhaltig durch Schutz des Bodens

Zur Winterbegrünung bzw. dem Zwischenfruchtanbau werden im SommerPflanzen, wie Senf, Ölrettich, Phacelia u.a. ausgesät , die den Boden vor Wind- und Wassererosion schützen, restliches Nitrat im Boden aufnehmen und dessen Verlagerung in tiefere Schichten verhindern. Die bodendeckende Pflanzenschicht wird Mulch genannt.
Mulchsaat schützt den Boden. Sie zählt zu den „Konservierenden Bodenbearbeitungsverfahren„, bei denen der Boden nur oberflächlich bearbeitet wird. Pflanzenreste – oder auch einfach Stroh – werden nicht tief eingearbeitet, sondern verbleiben in der oberen Bodenschicht und schützen vor Bodenabtrag.
Dieses Verfahren bietet Regenwürmern gute Lebensbedingungen, fördert deren Aktivität und damit die sogenannte „Lebendverbauung“ des Bodengefüges.
Der Boden ist daher durch die geringe Bearbeitungsintensität stabiler und tragfähiger.
Auch breite Reifen an Schlepper und angehängten Geräten schonen den Boden. Das Gewicht der Maschinen wird auf eine größere Aufstandsfläche verteilt, wodurch der Untergrund deutlich weniger verdichtet wird.

Aussaat mit bodenschonenden Breitreifen
(Foto: Südzucker AG)
zur Übersicht             weiter