Sumpf – Kohl- bzw. Wiesenschnacke

Tipula paludosa/oleracea

Schadbild

Foto: Rübenabteilung Ochsenfurt
Larven: Grau-braun, zylindrisch, ca. 15 mm im ausgewachsenen Zustand bis 40 mm lang und 7 mm breit.

Foto: Rübenabteilung Ochsenfurt
Rinnenförmige Fraßschäden an Wurzel und Hypokotyl.

Bedeutung

Tipula Larven (Erdraupen) kommen vorwiegend in Nordeuropa auf Wiesen und Ackerfutterflächen vor. Seltener in Zuckerrüben. 2005 wurden Tipula Larven in Zuckerrüben verstärkt auf solchen Flächen beobachtet auf denen bis in den Herbst des Vorjahres Ausfallgetreide (bevorzugt von Wintergerste) stand. Fördernde Faktoren für das Auftreten von Tipula Larven sind kühle und feuchte Witterung, humoser, lockerer und feuchter Boden.

Maßnahmen zur Schadensminderung

Eine Bekämpfung der Larven ist sehr schwierig. Natürliche Feinde sind Vögel, Kleinsäuger und Spitzmaus.
Bei starkem Auftreten ist eine Bekämpfung von Insektizide möglich. Aktueller Stand der empfohlenen Insektizide.