Pseudomonas syringae
a) Symptome
Schwacher Befall:
1 – 6 mm große graue bis hellbraune Flecken, die von einem schwarzbraunen Rand umgeben sind.
Starker Befall:
Flecken fließen zusammen, einzelne Blattabschnitte sterben ab und brechen heraus. Im Unterschied zu Cercospora ist jedoch kein Belag (Sporen) auf den Flecken zu erkennen.
Flecken fließen zusammen, einzelne Blattabschnitte sterben ab und brechen heraus. Im Unterschied zu Cercospora ist jedoch kein Belag (Sporen) auf den Flecken zu erkennen.
b) Befallszeitpunkt und Epidemie
Epidemiebeginn: Aufgrund von mechanischen Blattverletzungen (z. B. durch Starkregen oder Hagel) ab Reihenschluss.
Stärkere Ausbreitung: Nach längeren Regenperioden oder bei feucht-kühlem Wetter.
c) Schadausmaß
Die Bedeutung ist eher als gering einzustufen, da sich die Blattflecken im Laufe der Vegetation in der Regel wieder auswachsen und somit keine Ertrags- und Qualitätsverluste verursachen.
d) Maßnahmen zur Schadensminderung
Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. Trotzdem ist eine exakte Diagnose der Krankheit enorm wichtig, um Verwechslungen mit Cercospora-Blattflecken zu vermeiden und somit einen überflüssigen Fungizideinsatz zu verhindern.
Bitte beachten Sie hierzu den Warndienst für das Auftreten von Blattkrankheiten bzw. nutzen Sie die wöchentlich aktualisierten Monitoring-Ergebnisse in Ihrer Region in unserem Internetangebot.