25.11.2016 ARGE Südwest News Dr. Bernhard Loibl Offenau

Zwischenfruchtfeldtag für den Südzucker-Rohstoff-Service (SRS) Baden Württemberg

In der vergangenen Woche wurde von der Rübenabteilung Offenau ein Zwischenfruchtfeldtag für den Südzucker-Rohstoff-Service (SRS) Baden-Württemberg organisiert.

Im Rahmen des Feldtages wurde zuerst der Betrieb von Martin Ebert in Gochsheim besucht. Er beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Zwischefruchtanbau. Für seinen Betrieb verfolgt er das Ziel, die Flächen ganzjährig zu begrünen. Die üppigen Zwischenfrüchte werden mit einer Fräse sehr flach eingearbeitet, um sie zur „Flächenrotte“ zu bringen. Für diesen Prozess werden bei der Bearbeitung Milchsäurebakterien und Hefepilze aufgesprüht.

Als zweite Station fand eine Versuchsfeldführung durch Rolf Kern vom Landwirtschaftsamt Bruchsal statt. Auf den Versuchsflächen konnten sowohl Zwischenfruchtmischungen, die bereits in der Praxis verbreitet sind, als auch ganz neue Mischungen im Erprobungsstadium begutachtet warden. Herr Kern stand mit seinem umfangreichen Wissen zu Zwischenfruchtmischungen Rede und Antwort.

Abschließend wurden die Zwischenfruchtbestände von Erhard Walz aus Gondelsheim besichtigt. Er selbst ist einer der Südzucker-Rohstoff-Service Leute und hat seit über 20 Jahren Erfahrung mit Zwischenfruchtanbau und betreibt nun auch schon über viele Jahre den Anbau von Zwischenfruchtmischungen. Je nach Folgekultur werden die Zwischenfruchtmischungen ausgewählt. Eine Zwischenfruchtmischung vor der Zuckerrüben ist in seinem Betrieb die Normalität.

Als Fazit des Tages bleibt fest zu halten, dass ein Anbau von Zwischenfruchtmischungen ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Zuckerrübenanbaus ist. Die Zwischenfrüchte müssen wie eine Hauptkultur bestellt warden, um eine möglichst gute Entwicklung zu gewährleisten.

 

Gruppe auf dem Versuchsfeld des Landwirtschaftsamtes Bruchsal

 

Zwischenfruchtmischung: schöner, gleichmäßiger Bestand